Hochzeitsbrauch auf Samoa
Auf Samoa ist es Brauch bei einer Hochzeit, dass die frisch vermählte Braut sich für die Geschenke des Bräutigams mit einem 'Siapo' (samoanisches 'Tapa') als Gegengabe bedanken muss.
Tapa' diente in Polynesien normalerweise als Kleidungsstück - besonders reich verzierte Tapabahnen schmückten Häuptlinge bei zeremoniellen Anlässen - als Schlafunterlage und Decke, als Schmuckstück der Hütte sowie als Tausch- und Geschenkobjekt. In Neukaledonien (Melanesien) wickelte man Gaben oder wertvolle Gegenstände in 'Tapa' ein; dort symbolisierte 'Tapa' als Fahne an einer Holzstange befestigt den Willkommensgruß, zusammengeknotet überbracht Frieden oder Krieg. Auf den Neuen Hebriden (Melanesien) zeigte 'Tapa' als Gürtel getragen, mit roten oder schwarzen Verzierungen versehen, den Rang einer Person.
Warum heissen Flitterwochen eigentlich "Flitterwochen"?
Mit dem Flitter, dem wertlosen Glanz hat das Wort Flitterwochen nichts zu tun. Vielmehr ist die Zeit nach der Hochzeit gemeint, in der "gevlittert" wird. Dieser mittelhochdeutsche Ausdruck bedeutet "kichern, flüstern, liebkosen" – und dazu soll dann reichlich Gelegenheit sein in den Flitterwochen, die also eigentlich "Vlitterwochen" sein sollten
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